WÄHLT WEHNER (2011)

Freimachen vom Untertanengemüt

Ein Dokumentartheaterstück der theatralen subversion in Kooperation mit den Theaterhaus Hildesheim und dem Projekttheater Dresden (2012).

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Ausgangspunkt und Inspirationsquelle für das dokumentarische Theaterstück „WÄHLT WEHNER – Freimachen vom Untertanengemüt“ ist die energische Persönlichkeit des Politikers Herbert Wehner (* 1906; † 1990) und sein Leben, das die wichtigsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts fasst. Das Theaterkollektiv theatrale subversion untersucht anhand der ersten Lebenshälfte des Protagonisten Wehner die verschiedenen Darstellungsformen und Formate, derer sich die Massenmedien bedienen, um Geschichte greifbar zu machen.

Fernab von ideologischen Verhärtungen und belehrender Engstirnigkeit wagen Darsteller und Regisseur einen Spiegelblick in die Vergangenheit, von der Oktoberrevolution, über die Weimarer Republik, Nazideutschland und den 2. Weltkrieg bis zur Gründung der Bundesrepublik, um sich politischer Lebenswirklichkeit in Zeiten der medienwirksamen Inszenierung zu nähern.


Regie und Produktion

Martin Zepter

 

Bühne und Kostüm

Henrike Terheyden

 

Spiel und Dramaturgie

Aljoscha Domes, Norman Grotegut, Romy Weyrauch

 

Regieassistenz

Jana Maria Stahl

 

Sound

Romy Weyrauch

 

Licht

Anahí Pérez


 

Auszeichung

Die Iszenierung „Wählt Wehner!“ bekam 2012 den Theaterpreis der Bürgerstiftung Hildesheim verliehen.

 


 

„Es werden also die verschiedensten Darstellungsformen und Formate, derer sich die Massenmedien bedienen, um Geschichte greifbar zu machen benutzt, aber doch fern von jeder Guido-Knoppschen-Weichbügelei. Peu à peu wird die von starken Brüchen geprägte Biografie Wehners von der Geburt 1906 in Dresden bis zur Pendelei zwischen SPD, KPD und Anarchismus vermittelt.“

Christian Ruf, Sächsische Zeitung

 


 

Gefördert vom Land Niedersachsen, der Stiftung Niedersachsen, der Kulturstiftung des Freistaat Sachsen, der Stadt Dresden und der Friedrich-Weinhagen-Stiftung