Mit Elsa in der Badewanne from theatrale subversion on Vimeo.
Bei unserem ersten Workshop in Vorbereitung für „Liebe – Fest unkonventioneller Beziehungsformen“ Ende Mai arbeiteten wir unter anderem mit der Idee, während der Workshopzeit halbanonyme Videobotschaften zu formulieren, in welchen man Vorstellungen von möglichen Handlungen beschreiben konnte, die man gerne mal mit einer Person aus der Gruppe machen würde. Dazu konnte man sich jederzeit in einen abgetrennten Raum zurückziehen und diese mit der Kamera aufnehmen. Die Idee dazu wurde schon mal im Rahmen einer Residenz auf Schloss Bröllin von Mayte Kappel Rovira in Zusammenarbeit mit dem Performancekollektin Animals in Love entwickelt und bei der Abschlusspräsentaion durchgeführt, was zu sehr spannenden Interaktionsmöglichkeiten zwischen Performenden und Zuschauenden führte. (mehr Infos dazu siehe: http://maytekrovira.wordpress.com/)
Elisabeth Lindig (*1986 in Weimar) verbrachte nach der Schule ein Jahr in Amsterdam am Circus Elleboog und ein weiteres am Maxim Gorki Theater Berlin, bevor sie Theater-und Medienwissenschaft in Erlangen studierte. 2011 wechselte sie für den Master ans Institut für Angewandte Theaterwissenschaft nach Giessen.
Ihre künstlerische Arbeit bewegt sich auf Grenze zwischen Performance, partizipativer Installation und Theater im öffentlichen Raum. Letzteres praktizierte sie bereits in ihrer Schulzeit und startete (hauptsächlich auf die Methoden des Theatermachers Augusto Boal gestützt) verschiedene Versuche, die Welt um sie herum auf diese Art stören, hinterfragen und verändern zu können. In Erlangen und Giessen arbeitete Elisabeth unter anderem bei Produktionen von God’s Entertainment, katze und krieg oder Claudia Bosse, mit. Zudem entstanden eigene Arbeiten, die in kollektiver Zusammenarbeit mit anderen jungen Performer_innen aus Erlangen, Giessen, Braunschweig. Hildesheim oder Montreal entwickelt wurden und auf Festivals wie Arena…der jungen Künste, dem Outnow in Bremen, dem Arada Festival in Istanbul, dem Megafon in Bochum oder dem 100° Berlin, zur Aufführung kamen. Seit 2010 ist sie Mitbegründerin und Mitglied des Performancekollektivs Hysterisches Globusgefühl (http://hysterischesglobusgefuehl.wordpress.com).
Bei der theatralen subversion ist sie als Gastperformerin bei dem dem Projekt: „Liebe – Fest der unkonventionellen Beziehungsformen“ dabei.