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 theatrale subversion | EPNOTIA (2014)
 

EPNOTIA (2014)

X pe d/t ition 4  |  Ein Projekt im Rahmen des Doppelpass-Förderprogramms in Koproduktion mit dem Projekttheater Dresden.

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EPNOTIA - Pressefoto 30

„EPNOTIA“ – die „Experimental Prototype Newtown of Tomorrow” – erforscht als Videowalk durch die Dresdner Neustadt die Dynamiken der Gentrifizierung und alternative Ideen zur Stadtentwicklung. Ausgestattet mit einem Smartphone und Kopfhörern werden die Besucher_innen mit Hilfe einer Audio- und Videospur durch den urbanen Raum geleitet. Dabei begegnen sie verschiedenen Bewohnern EPNOTIAS – allesamt Tüftler und Utopisten – und lernen deren im Widerstreit stehende Visionen des Lebens und Wohnens kennen. Zwischen kommunalen Stadtplanungs- prozessen, alternativen Lebensmodellen und Investitions- vorhaben werden so verschiedene Optionen der Stadtteilentwicklung erfahrbar. Durch den ständigen Abgleich von Realität und Fiktion rückt die Frage in den Fokus: Wie wollen wir leben?

Mit „EPNOTIA“ kreiert das Künstler_innenkollektiv theatrale subversion eine Parallelwelt der Dresdner Neustadt, in der phantastische Szenarien und skurrile Figuren ihren Platz finden. Für das Projekt haben die Beteiligten über mehrere Wochen mit Menschen gesprochen, die sich mit der Zukunft der Dresdner Neustadt auseinander setzen. Auf Grundlage von Interviews mit Bewohnern, Aktivisten, Wissenschaftlern, Politikern, Verwaltungsangestellten und Investoren haben sie einen Dialog über Prioritäten geschaffen und ihn in EPNOTIA spielerisch aufbereitet.


Idee:
Aljoscha Domes

 

Konzept:
theatrale subversion

 

Drehbuch:
Norman Grotegut, Romy Weyrauch, Martin Zepter

 

Regie:
Romy Weyrauch

 

Co-Regie:
Norman Grotegut, Martin Zepter

 

Darsteller:
Aljoscha Domes (Zauberer), Olga Feger (Conny), Sascha Hermeth (Uhrensammler), Romy Weyrauch (Frau Stadtplania)

 

Kamera, Schnitt und Animationen
Norman Grotegut

 

Setdesign und Requisite:
Sarah Hoemske

 

Kostüm:
Henrike Terheyden

 

Sounddesign und Musik:
Stephanie Krah

 

Tonaufnahmen und -bearbeitung:
Stephanie Krah und Romy Weyrauch

 

Video und Installation „Pilzproduktion“:
KAZOOSH!

 

Künstlerische und organisatorische Mitarbeit:
Linda Kujawski

 

Produktion:
Daniela Guse und Martin Zepter

 


 

„[Theatrale Subversion] zeigen mit viel Dynamik und frischen Ideen eine Behandlung akuter Stadtteilgeschichte, die durchaus in die Annalen eingehen kann. […] Das ist witzig und gut recherchiert und als Story in einen schlichten Streit zwischen allmächtigem Investor, überforderter Stadtbeamtin und kämpfenden Freiraumverteidigern eingebettet. […] Das funktioniert erquicklich fesselnd, was vor allem am erstaunlich schnell gedrehten Film von Norman Grotegut liegt, der so gut geschnitten ist, dass man glaubt, man folgt der Kamera in Echtzeit. So verweben sich die Wahrnehmungen mit den auf der Strecke immer wieder live intervenierenden Spielern.“

Andreas Herrmann, SAX Dresden, 07.2015

 


 

Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des Doppelpass-Förderprogramms, von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank

unterstützt von OPG Center-Parking GmbH
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